Eine gute Methode, inneren Frieden zu erreichen ist die WACH-Methode. Unter diesem Akronym sind die wesentlichen Schritte verborgen, die notwendig sind um dorthin zu gelangen.

W-Wahrnehmung; Der erste und wichtigste Schritt ist, sich selbst und seine Gefühle wahrzunehmen. Steigender Druck, Stress, ein hoher Anspruch an sich selbst, das Gefühl nur noch zu funktionieren und weitere Aspekte führen dazu, dass wir uns selbst nicht mehr wahrnehmen. Dass wir unsere Bedürfnisse nicht spüren und auf Autopilot funktionieren. Doch dann entferne ich mich immer weiter von mir selbst. Je weiter ich von mir selbst entferne, desto weniger finde ich innere Ruhe. Stattdessen rotiere ich immer schneller und die Fliehkraft führt zu mehr Stress und Unbehagen. Deshalb steht zu Beginn der Reise zu mehr inneren Frieden Achtsamkeit. Meditationen oder ähnliche Übungen, die dazu führen, dass wir uns selbst wieder bewusst wahrnehmen, sind der Schlüssel dazu.

A-Akzeptanz; Bevor ich etwas ändern kann, muss ich es akzeptieren. Gerade die Aspekte, die mich stören darf ich mir anschauen, statt die Augen davor zu verschließen. Oft wollen wir Eigenschaften von uns selbst nicht wahrhaben. Also tun wir so, als gäbe es sie nicht. C. G. Jung sprach von Schatten. Aber so wie ein Schatten, begleitet uns diese Eigenschaft auch wenn wir nicht hingucken. Angenommen, Du magst die weinerliche Stimme in Dir nicht, die Dich davon abhält, mutig nach vorne zu schreiten, dann hilft es nicht so zu tun, als sei sie nicht da. Stattdessen gilt es, hinzuhören, sie liebevoll zu akzeptieren. Dir bewusst zu machen, warum sie da ist, vielleicht, in welcher Situation sie so kraftvoll geworden ist und was ihre gute Absicht ist. Dann wirst Du merken, Du kannst den nächsten Schritt gehen, weil Du Dich so, wie Du bist, mit Deinen vielen Anteilen akzeptierst.

C-Change; Was genau möchte ich verändern? Was werde ich dadurch erreichen? Was werde ich dadurch auch verlieren? Das sind typische Fragen, die ich mir stellen sollte, um die Veränderung bewusst zu gestalten. Wichtig ist dabei, dass wir die gute Absicht unseres Schattens in die Veränderung integrieren, sonst wird dieser unsere Schritte boykottieren. Im nächsten Schritt gilt es, sich einen exakten Plan zu machen, wie ich die Veränderung in meinen Alltag integriere. Je klarer ich diesen durchspiele, desto müheloser kann ich mein Ziel erreichen.

H- Helfer; Um meinen Weg nicht ohne Unterstützung gehen zu müssen ist es sinnvoll mir meiner Ressourcen und Stärken bewusst zu werden. Aber nicht nur das, was ich schon integriert habe, sondern gerade auch die Eigenschaften, die ich mir wünsche, um Unterstützung für meinen Weg zu erhalten, kann ich aktiv aufbauen. Dafür gibt es wundervolle Methoden die nicht nur für den Moment, sondern auch für viele weitere Situationen nützlich sind. Auch Menschen aus Deinem Umfeld können eine wichtige Unterstützung sein, die Dich auf Deinem Weg leiten, anschieben und Dir Deine Schritte vor Augen führen. Also eine ganze Fülle von Helfern und Helferinnen, die Deinen Weg erfolgreich machen.

Mit diesen 4 Schritten, wenn sie bewusst durchgeführt werden, steht dem Erreichen des inneren Friedens und der tiefen Zufriedenheit nichts mehr Wege. Auch für das Erreichen anderer Ziele ist sie nützlich, natürlich vor allem wenn es Unstimmigkeiten oder Konflikte zwischen Menschen gibt, oder in Teams. Also 4 klare Schritte für Deinen Weg.